Am Samstag, dem 16. November fand in Winklern-Einöde Abschnitt Gegendtal eine Atemschutzübung statt, bei der 13 Atemschutztrupps an verschiedenen Stationen gearbeitet haben. Ziel der Übung war es, die Fähigkeiten zur Brandbekämpfung unter Atemschutz zu vertiefen und uns auf verschiedene Szenarien vorzubereiten, die bei einem Brand vorkommen können. Die Übung umfasste drei Stationen: Brandverlauf bei einem Zimmerbrand, Personensuche und Rauchgaskühlung.
Station 1: Brandverlauf bei einem Zimmerbrand
In der ersten Station haben wir uns intensiv mit dem Brandverlauf bei einem Zimmerbrand auseinandergesetzt. Der Fokus lag auf der Entwicklung und den Phasen eines Brandes, von der Entstehung bis zur Ausbreitung. Zuerst erhielten wir eine theoretische Einführung, um die grundlegenden Mechanismen der Brandentstehung und -ausbreitung zu verstehen. Anschließend wurden die wichtigsten Anzeichen für eine bevorstehende Durchzündung (Flashover) besprochen, darunter eine starke Rauchentwicklung, steigende Temperaturen und das Vorhandensein brennbarer Pyrolysegase. Im praktischen Teil haben wir trainiert, wie wir in den verschiedenen Brandphasen taktisch vorgehen und uns sicher verhalten können, um Risiken zu minimieren.
Station 2: Personensuche
An der zweiten Station wurde eine Personensuche in einem verrauchten Gebäudeteil simuliert. Die Atemschutztrupps mussten systematisch einen Raum nach dem anderen durchsuchen, um eine vermisste Person zu finden und sicher zu bergen. Dabei kamen Hilfsmittel wie die Wärmebildkamera zum Einsatz, um die Sichtbedingungen zu verbessern. Hierbei lag der Fokus auf der effizienten Suchtechnik, der Orientierung im Rauch und der Zusammenarbeit innerhalb des Trupps.
3. Station: Rauchgaskühlung
Die dritte Station behandelte die Rauchgaskühlung als eine wichtige Technik zur Brandbekämpfung. Hierbei wurden die Teilnehmer darin geschult, die entstehenden Rauchgase mithilfe eines gezielten Sprühstrahls zu kühlen, um die Gefahr einer Rauchgasdurchzündung zu minimieren. Die Anwendung der Rauchgaskühlung wurde in verschiedenen Situationen geübt, um die Effektivität zu verbessern und ein Gefühl für den richtigen Wassereinsatz zu entwickeln. Auch die Kommunikation zwischen Truppmitgliedern und das richtige Timing der Strahlrohrführung wurden intensiv trainiert.
Fazit
Die Atemschutzübung war für uns alle eine wertvolle Gelegenheit, unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Besonders das Teamwork im Atemschutztrupp und der sichere Umgang in gefährlichen Situationen konnten wir intensiv trainieren. Die Übungsleiter gaben uns hilfreiches Feedback dazu, was wir noch verbessern können, um in zukünftigen Einsätzen noch besser vorbereitet zu sein.
Wir bedanken uns bei der FF Winklern-Einöde für die sehr gut organisierte und durchgeführte Atemschutzübung.
Bericht und Fotos: ÖA-Team Villach-Land