Am 03.02.2024, um 05:40 Uhr wurden die Feuerwehren der Gemeinden Wernberg und Velden am Wörthersee zu einem Dachstuhlbrand in einem Wohnobjekt alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauchentwicklung im Dachbereich des Objektes erkennbar bzw. schlugen an der Rückseite des Objektes bereits Flammen aus dem Dach.
Die Bewohner des Hauses konnten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte unverletzt verlassen.
Über Auftrag des Einsatzleiters der FF Föderlach, BI Martin Warmuth, erfolgte unverzüglich ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz.
Die Atemschutztrupps arbeiteten sich über das Stiegenhaus bis ins Dachgeschoß vor. Dort konnte ein Brandgeschehen festgestellt werden, welches es zu bekämpfen galt. Gleichzeitig erfolgte über die Teleskopmastbühne der FF Velden am Wörthersee die Öffnung der Dachhaut, um auch von außen die Brandbekämpfung vornehmen zu können. Dies erfolgte ebenfalls unter schwerem Atemschutz.
Die Brandbekämpfung zeigte sich als äußerst schwierig, da ein Durchdringen der Dachhaut nur sehr schwer möglich war. Unter Einsatz von sogenannten „Fognails“ gelang es den Einsatzkräften gezielt gegen das Brandgeschehen vorzugehen.
Derzeit sind noch Nachlöscharbeiten im Gange, welche noch einige Zeit andauern werden.
Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren der FF Föderlach, FF Wernberg, FF Velden am Wörthersee und die FF St. Niklas (Villach) mit ca. 80 Mann und 9 Fahrzeugen.
Während des Einsatzes standen 6 Atemschutztrupps der o.a. Feuerwehren im Einsatz.
Der Einsatz wurde von einer Streife der Polizeiinspektion Velden am Wörthersee unterstützt.
Die Abschaltung der Stromversorgung im Brandobjekt erfolgte durch die KELAG.
Nach ca. zwei Stunden konnten die Kräfte wieder abrücken.
Im Einsatz standen:
FF Föderlach
FF Wernberg
FF Velden
FF St. Niklas
Bericht: BI Thomas Warmuth, ÖA- Beauftragter BFKdo Villach- Land
Bilder © FF Föderlach, FF Wernberg