Am 12.09.2023, gegen 23:55 Uhr, brach aus derzeit noch unbekannter Ursache, im Bereich des Dachstuhles beim Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Bleiberg Kreuth, Gem. Bad Bleiberg, ein Brand aus.

Im Objekt sind neben dem Rüsthaus der FF Bleiberg-Kreuth, noch sieben Wohnungen und eine Arztpraxis, sowie ein leerstehender Bereich der ehemaligen Postfiliale, untergebracht.

Der Brand wurde von einem Bewohner des Hauses entdeckt. Dieser verständigte umgehend die Einsatzkräfte.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren stand der Dachstuhl des Hauses bereits im Vollbrand.

Der Einsatz der Feuerwehren beschränkte sich zunächst auf die Evakuierung der im Wohnobjekt befindlichen Bewohner. Hierzu wurden mehrere erwachsenen Personen und auch Kinder evakuiert und in einen gesicherten Bereich verbracht.

Alle Personen blieben bei dem Brand zum Glück unverletzt. Auch einige Katzen mussten von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht werden.  

Zeitgleich erfolgte die Brandbekämpfung mittels Innen- und Außenangriff über Drehleitern, was aufgrund der starken Rauchentwicklung nur unter Einsatz von schwerem Atemschutz möglich war.

Die im Rüsthaus untergebrachten Feuerwehrfahrzeuge und Gerätschaften der FF Bleiberg-Kreuth konnte unbeschädigt aus dem Gerätehaus gebracht werden und standen den Florianijüngern für die Brandbekämpfung zur Verfügung.  

Im Einsatz standen, neben den Feuerwehren der Gemeinde Bad Bleiberg, noch mehrere Feuerwehren aus dem Abschnitt Dreiländerecke und die HFW Villach.

In Summer waren 125 Kameradinnen und Kameraden mit der Bewältigung des Brandgeschehens beschäftigt.

Die Brandursache ist derzeit noch Teil der polizeilichen Brandermittlung, welche unter der Leitung des Landeskriminalamtes durchgeführt wird.

Der Einsatzleiter der FF Bleiberg-Kreuth, Michael Pirker, möchte sich auf diesem Wege bei allen Einsatzkräften, sowie dem ÖRK und der Polizei, herzlich für ihre Einsatzbereitschaft und Unterstützung bedanken.

+ + + U P D A T E + + +

Werte Bevölkerung !

Der Brand an unserem Rüsthaus hat auch uns doch etwas geschockt, vielmehr aber besonders gefordert. In letzten Stunden hatten wir einiges an Aufräumarbeiten zu leisten und diese werden uns auch noch dieses Wochenende beschäftigen. Das Wichtigste ist aber, dass niemand bei dem Ereignis verletzt wurde !

An dieser Stelle sei allen beteiligten Einsatzkräften und zahlreichen Helfern recht herzlich gedankt !

Beim Brand standen 9 Feuerwehren mit 130 Mann und 21 Fahrzeugen im Einsatz. 15 Atemschutztrupps, 2 Drehleitern und ein Atemschutzfahrzeug wurden eingesetzt. Weiters wurden wir durch das Rote Kreuz und der Polizei bestens unterstützt.

Durch den Dachstuhlbrand haben wir leider wichtiges Equipment wie z.B. unsere Feuerwehrsirene, Funkgeräte, Funkantennen uvm. verloren. Es wird natürlich mit Hochdruck daran gearbeitet, dass alles Zerstörte wieder ersetzt und am neuesten Stand der Technik installiert wird!

Die Sirenen im Erlachgraben und am Antonischacht sind aber wie gewohnt in Takt.

Die Brandursache ist noch nicht bekannt und Teil der Ermittlungen. Die Polizei und Brandermittler arbeiten auf Hochtouren.

Trotz allen Umständen sind wir wie gewohnt jederzeit EINSATZBEREIT und werden über die bestehenden Feuerwehrsirenen, unsere Funkpiepser und Handys für Feuerwehreinsätze alarmiert.

Unsere Doktorin Fr. Druml hat notdürftig die Praxis gewechselt und ist jetzt in der ehemaligen Raika in Bad Bleiberg zu finden.

Wir Danken nochmals ALLEN recht herzlich für die Unterstützung !!!

im Einsatz standen: FF Bleiberg-Kreuth, FF Bad Bleiberg, FF Nötsch, FF Arnoldstein, FF St. Georgen, FF Kerschdorf-Wertschach, FF Göriach, FF Feistritz/Gail, HFW Villach, Polizei, österr. RK, FW-Sanitäter, First Responder

Bericht und Foto: FF Kreuth, FF Bleiberg, FF Arnoldstein, ÖA-Team BFKdo Villach-Land, ÖA-Team AFKdo Dreiländerecke