Eine Dame hatte in Arnoldstein in ihrer Wohnung in der Kärntner Straße unheimliches Glück. Die Feuerwehr Arnoldstein wurde am Montag, dem 27. Jänner 2020, gegen 8:35 Uhr zu einem Entstehungsbrand zur besagten Adresse alarmiert.
Bereits am Vortag hatte die Frau ihre Mikrowelle in Betrieb und es kam aus unbekannter Ursache zu einer Explosion derselben. Das Resultat war ein Schwelbrand im Bereich des Küchenblocks, wo sich die Mikrowelle befand, der sich auf die Einrichtung und anschließend in die Boden- sowie Wandkonstruktion ausgebreitet hat. Der Fußbodenaufbau bestand aus einer Holztramdecke mit Beschüttung und Polsterhölzern mit einer Holzfußbodenkonstruktion und laminatähnlichem Belag. Der Wandaufbau war als Massivmauerwerk mit montierten Latten und einer Rigips – Verkleidung sowie Porozellisolierung ausgebildet.
Die Dame hatte von dem Ganzen nichts bemerkt und wurde am darauffolgenden Tag auf diesen Umstand aufmerksam und verständigte die Feuerwehr Arnoldstein.
Diese rückte mit dem Tank 2 und dem MTF mit 8 Mann zum Einsatzort aus. Nach dem Erkunden der Lage durch den Einsatzleiter wurde die augenscheinlich verletzte Frau aus ihrer Wohnung gebracht und dem zwischenzeitlich angeforderten Roten Kreuz übergeben. Anschließend konnte nach dem Entfernen des Küchenblockes, dem Aufbrechen der Fußbodenkonstruktion und dem Belüften der gesamten Wohnung der Schwelbrand mittels Feuerlöscher bekämpft werden.
Nach etwa 1,5 Stunden war der Brand gelöscht und die Wohnung rauchfrei, sie wurde der zuständigen Hausverwaltung übergeben.
Die betroffene Dame hatte unwahrscheinliches Glück, wie sie die Nacht über in der sehr stark verrauchten Wohnung überleben konnte, ist den Feuerwehrkameraden ein Rätsel.
Im Einsatz standen die Feuerwehr Arnoldstein mit dem TLFA 4000 und dem MTF sowie 8 Mann, das Rote Kreuz mit einem RTW und 2 Mann sowie die Polizeiinspektion Arnoldstein mit einem Streifenwagen und 2 Mann.
Bericht und Bilder © FF Arnoldstein, AFK Miggitsch M.
ÖA-Team Dreiländereck.