Einsatzfolgen nach Glatteis und Regen
Die Wetterdienste warnten bereits am Freitag vor der Schlechtwetterfront. Bereits am gestrigen Abend ging der Schneefall in Regen über. Die Folgen waren wie erwartet. Teilweise gab es kleinere Überflutungen, weil das Regenwasser durch die verlegten Kanaleinlässe ( Altschnee ) zurückstaute. Am Schattenberg konnten wir eine drohende Überflutung eines Wohnhauses verhindern. Das Regenwasser wurde abgepumpt und ein Ablaufkanal gegraben, damit war die Gefahr gebannt.
Auch die Wegdurchführungen unserer Bäche wurden vorsorglich kontrolliert. Dabei konnten wir durch Schnee blockierte Kanaleinlässe freimachen und drohende Überflutungen verhindern.
Im Zuge der Einsätze konnten wir auch einen RTW des Rettungsdienstes befreien. Dieser war auf der Anfahrt eines Patiententransportes auf der glatten Fahrbahn hängen geblieben.
Der Niederschlag hörte zum Glück gegen Mittag auf und die Lage entspannte sich langsam.
Drohende Überflutungen durch Schmelz- und Regenwasser
Während des Tagesverlaufes gab es längere Niederschlagspausen, die jedoch am frühend Abend, durch wieder einsetzenden Regen, unterbrochen wurden. Es dauerte nicht lang und über die LAWZ Kärnten erhielten wir den ersten Alarmauftrag.
Im Quellenweg bedrohte das Regenwasser ein Einfamilienhaus. Am Einsatzort eingetroffen konnten wir mit Sandsäcken eine totale Überflutung des Hauses verhindern. Mittels Tauchpumpen gelang es, die Oberflächenwässer abzupumpen, bis Entwässerungsgräben durch den Schnee gegraben werden konnten.
Nachdem die Situation an dieser Einsatzstelle entschärft war, stand die Kontrolle der Bäche als nächster Schwerpunkt auf unserer Todo Liste. Nach rund 2 Stunden rückten wir ins Rüsthaus ein. Wir wollten gerade unserer Einsatzbereitschaft melden, als wir erneut über die LAWZ einen Einsatzauftrag auf den Kilzerberg erhielten. Auch dort bedrohte der tw. sehr starke Regen ein Wohnhaus. Unverzüglich rückten wir wieder mit beiden Fahrzeugen aus. Die Tätigkeit ähnelte dem ersten Einsatzort. Mittels Pumpen und Entwässerungsbahnen, die wir händisch in den Schnee gegraben haben, konnten wir die drohenden Wassermassen ableiten.
Kurz nach 22 Uhr waren wir im Rüsthaus und begannen mit unseren Aufrüstungs- und Reinigunsarbeiten. Ein einsatzreicher Tag geht zu Ende. Mal hoffen das der Niederschlag nicht weitere Einsätze nach sich zieht. Wir sind auf jedenfall gerüstet….
Bericht und Bilder © FF Kreuth, GFK Pirker M.
ÖA-Team Dreiländereck