Kurz vor der endgültigen Fertigstellung der Sanierung der gesamten 2 röhrigen Anlage des Oswaldibergtunnels wurden die zuständigen Einsatzorganisationen und Behörden zur Begehung gebeten. Vertreten waren neben den zuständigen Portalfeuerwehren aus den Bezirken Villach- Land und Villach Stadt auch Kräfte des Roten Kreuzes und des Samariterbundes sowie der Autobahnpolizei.
Der Tunnel ist somit wieder wie zu den Zeiten der Errichtung auf dem aktuellen Stand der Technik. Neben den bekannten Einrichtungen, wie Notrufnischen, Schlauchhaspeln und Feuerlöschern verfügt das System auch über akustische Sensoren, die bestimmte Geräusche bereits als Gefahr erkennen und den entsprechenden Bereich für die Tunnelwarte aufschalten. Die Operatoren können dann mittels Kamera den Bereich einsehen und wenn nötig Maßnahmen einleiten. Es konnten alle Sicherungsanlagen getestet werden und es wurde ein der Norm entsprechender Brandversuch durchgeführt.
Die Vertreter der ASFINAG haben mehrfach darauf hingewiesen, dass im Notfall nicht das eigene Handy, sondern die Einrichtungen der Tunnelsicherheit verwendet werden sollen, da ein Finden des Vorfallsortes und die Erfassung durch die Kameras vor Ort schneller gehen.
Am Ende der mehrstündigen Veranstaltung konnten bei einem kleinen Imbiß in einem Querschlag noch Erfahrungen ausgetauscht und individuelle Informationen eingefordert werden.
Text, Arnold Stessel, BI
Fotos: Arnold Stessel, BI