Am 21. November wurde im Rahmen einer Zugsübung der FF Töplitsch eine Übung mit der Annahme Verkehrsunfall durch geführt. Schwerpunkt war neben der Befreiung einer eingeklemmten Person mittels hydraulischem Rettungsgeräts auch die Bekämpfung eines Fahrzeugbrandes und die empirische Gegenüberstellung verschiedener Löschmittel.
Verwendet wurden Pulverlöscher, Nasslöscher sowie mit Bioversal versetztes Löschwasser in begrenzter Menge. Das KRFW- Tunnel führt einen Löschwasservorrat von 400l mit, dem das Lösch- und Bindemittel Bioversal mittels verbautem Zumischer zugeführt werden kann.
Es stellte sich heraus, dass bei bereits eingetretenem Vollbrand Pulver als Löschmittel mangels Kühlwirkung, insbesondere in Anbetracht der immensen Hitzeentwicklung durch die verwendeten Kunststoffe im Innenraum nicht sehr effizient ist.
Mit Nasslöschern wird zwar Kühlwirkung erzielt, die vorhandene Menge ist allerdings zu gering.
Die beste Löschwirkung erzielte das mit Bioversal versetzte Löschwasser, wobei 400l dieser Lösung an der absoluten Untergrenze für ein vollständiges Löschen des Brandes darstellen.
Für alle Teilnehmer und insbesonders Einsatzleiter sind solche Übungen sehr wichtig, da sie am praktischem Beispiel die Grenzen der vorhanden Einsatzmittel plakativ darstellen.
Bericht& Fotos: BI Michael Krainer